Im Rahmen der Auswirkungen des Corona-Virus auf die Wolfsburger Wirtschaft meldet sich der Fraktionsvorsitzende der Linken und Piraten, Bastian Zimmerman, mit einer Forderung an die Wolfsburger Stadtverwaltung zu Wort.
 
Der Kommunalpolitiker meint, dass die Stadtverwaltung in vielen Bereichen eine sehr gute Arbeit bei der Eindämmung der Verbreitung des Virus gemacht hat. Ihm fehlt es jedoch an einer Strategie, die für Wolfsburger Betriebe, Unternehmen und ihre Beschäftigten klar erkennbar ist. 
 
In vielen Wolfsburger Betrieben herrscht nach seinen Angaben eine Unsicherheit bei Mitarbeitern und Führungskräften, die zu einem defensiven Investitionsverhalten führt und die gesamte Wolfsburger Wirtschaft lähmen wird. „Die Stadt muss darauf hinwirken, dass diese Ängste genommen und Perspektiven aufgezeigt werden“, sagt der Ratsherr und fordert eine Servicestelle für Betriebe, Unternehmen und deren Mitarbeiter, die zum Beispiel auf einer digitalen Plattform beratend zur Seite steht. 
 
Die Webseite der Stadt sollte in den nächsten Tagen durch Hinweise  ergänzt werden, fordert Zimmermann eine erste Maßnahme. Aus der Sicht des Kommunalpolitikers braucht es konkrete Handlungsempfehlungen für Betriebe, Unternehmen und deren Mitarbeiter,  so wie eine Übersicht der Fördermöglichkeiten für kleine und mittelständische Betriebe. Zudem fordert Zimmermann: „Ich erwarte von der Verwaltung klare Botschaften in Richtung Hannover und Berlin. Ohne weitere Hilfen durch Land und Bund stehen hier Arbeitsplätze auf dem Spiel. Und vergessen wir bitte nicht, dass auch mittelständische Unternehmen zum Gewerbesteueraufkommen unserer Stadt beitragen.“