Zimmermann: „Die Stadt muss menschlicher werden“

Die Wolfsburger Innenstadt soll ich verändern. Darin ist man sich in der Politik weitestgehend einig. Unter Verantwortung der Stabstelle Sonderplanung der Stadt Wolfsburg wurde dafür mit der Städtebau-Beratung Gehl eine Analyse mit Empfehlungen erarbeitet.

Dazu äußert sich nun der Linken-Ratsherr Zimmermann: „Es ist schon bemerkenswert, dass der Teil der Wolfsburger Innenstadt, der in den letzten Jahren am wenigsten baulich verändert wurde, am positivsten abschneidet.“ Tatsächlich bekommt der südliche Innenstadtbereich ums Rathaus bei 10 von 12 Kriterien die höchste Wertung. Der Bereich um die Citygalerie hingegen schafft das nur in 6 Punkten und am Nordkopf/ZOB garnicht. 

Zimmermann, der für die Gruppe SPD/Zimmermann (DIE LINKE) um Bauausschuss sitzt, nimmt die Analyse als Anlass zur Mahnung „Aus meiner Sicht ist der Gehl-Ansatz vollkommen richtig, da er die Stadtplanung an den Bedürfnissen der Menschen ausrichtet. Damals wollte man im Rathaus höher, schneller und weiter. Viele Entscheidungen von damals waren falsch und haben einfach Geld gekostet, weil sie die heute weniger attraktiven Bereiche kennzeichnen. Das darf nicht wieder passieren!“

Zimmermann, der auch Mitglied im Ortsrat Stadtmitte ist, wünscht sich, dass möglichst viele Menschen sich mit den Ideen von Gehl auseinandersetzen: „Ich bin mir sicher, dass das Büro Gehl für genau das steht, was mir an Wünschen von den Menschen zugetragen wird.“ Als Vorschlag im Raum stehen zum Beispiel ein Abenteuerspielplatz oder ein Park am ZOB.

Die Broschüre ‚öffentliches Leben in der Wolfsburger Innenstadt‘ kann auf der Webseite perspektive-innenstadt.de heruntergeladen werden.