Urban Gardening in Wolfsburg voranzutreiben, war und ist eines der politischen Ziele der Fraktion Linke und Piraten im Rat der Stadt Wolfsburg. 2018 fragte die Fraktion im Bauausschuss die Verwaltung, ob es möglich sei, öffentliche Flächen für Urban-Gardening-Projekte auszuweisen. Damals verneinte dies die Verwaltung, mit der Begründung, dass wildes Gärtnern in der Stadt nicht erlaubt sei. Nun scheint der verantwortliche Bereich in der Stadtverwaltung seine Positionierung geändert zu haben. Zumindest waren bei der Eröffnung des ersten „Urban Garden“, neben unserer Stadtratsfraktion, dem Ortsbürgermeister, Vertreter von BUND, der Neuland Stiftung und der Neuland selbst auch Vertreter der Stadtverwaltung anwesend.

„Es ist gut, dass wir mit dem urbanen Garten im Stormhof jetzt ein ersten Referenzprojekt haben, dass deutlich macht, wie Urban Gardening funktioniert“, sagt Bastian Zimmermann, Vorsitzender der Fraktion Linke und Piraten. Einen Dank richtet er an die Neuland Wohnungsgesllschaft, die dafür eine Fläche zur Verfügung gestellt und hergerichtet hat. Sein Hauptdank galt jedoch den Initiatoren des Projekts: „Seid stolz auf euch“.

Die Initiative für das Projekt ging von Institut für Zukünfte aus. Einer Gemeinschaft die sich für nachhaltige Lebensräume und Lebensweise engagiert. Der Garten im Stormhof wird derzeit von insgesamt 30 ehrenamtlichen betreut, die sich teils im Institut engagieren. Das ein solches Projekt aus der Zivilgesellschaft heraus entsteht, zeigt, dass es in Wolfsburg den Bedarf an Flächen für gemeinschaftliches Gärtnern gibt.

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