Kritik an der Kampagne der Bundeswehr in Wolfsburg.

„Kein Werben fürs Sterben“
 
Dass die Bundeswehr auf einem Bus der Wolfsburger Verkehrs AG  und in einem Pop-Up-Store im Designer Outlet wirbt, trifft auf Kritik von Bastian Zimmermann, Ratsherr der Linken.
 
Zimmermann verweist auf die Mitgliedschaft der Stadt Wolfsburg in der Organisation „Mayors for Peace“, die sich zur weltweiten Abrüstung bekennt. „Eine millitärische Werbekampagne läuft dem aus seiner Sicht zuwider. „Sie erzählt nichts vom Risiko des Sterbens und den geostrategischen Interessen, die die Kolleginnen und Kollegen im Ausland durchsetzen sollen“, erläutert Zimmermann seine Kritik. 
 
Er sagt: „Die Bundeswehr ist nach dem 2. Weltkrieg als reine Verteidigungsarmee gegründet worden, heute aber wieder unterstützend an Angriffskriegen beteiligt. Unter anderem für diese Aufgabe wird mit der Kampagne junges Personal gesucht.“ Aus seiner Sicht widerspricht dies dem Grundgesetz. Darin heißt es: „Der Bund stellt Streitkräfte zur Verteidigung auf.“ (1)